Seminar

Homöopathie

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Zweite Kanderner Homöopathietage
27. und 28. Oktober 2006

Mit Ulrich Welte und Markus Kuntosch

Neue Wege zur Mittelfindung
eine praktische Integration der Methode von Scholten und Sankaran mit dem Symptom der Farbvorliebe

Die Entdeckung HV Müllers, dass jedes einzelne Mittel eine spezifische Farbe bevorzugt, wurde in den letzten Jahren zunehmend auch für natürliche Gruppen wie verschiedene Salze, Pflanzen­familien oder für Tierfamilien bestätigt. So sind die Kali- oder Cuprum­salze bei Patienten besonders hilfreich, die blau bevorzugen. Auch bei einigen Pflanzen­familien sind inzwischen solche Beziehungen gefunden worden. So haben die Umbelliferen einen deutlichen Hang zu schwarz. Bei einigen Tiergruppen war dies schon länger bekannt. Die Schlangenmittel haben fast alle eine Beziehung zu türkis, und viele Milchmittel bevorzugen rot oder orange. Diese Farbbeziehungen können bei der Mittelwahl in verschiedener Hinsicht hilfreich sein: 1. als Bestätigungssymptom und 2. als Ideengeber, wenn man die Farbvorliebe als Repertoriumsrubrik wie eine deutliche Nahrungsmittelmodalität benützt. 3. Die Genauigkeit der Verschreibung wird verbessert, wenn man bei der Repertorisation die wichtigsten in Frage kommenden Mittel nach der Farbe ausscheidet.

Das neue Denken in Familien bietet auch die Möglichkeit, neue Mittel zu finden, die im Repertorium unterrepräsentiert sind, weil sie nicht genügend geprüft sind. Zuerst muss das Thema einer Familie und/oder deren vitale Empfindung bekannt sein. Wenn man diese beim Patienten als Haupt­thema wieder­findet, kann man mit Hilfe des Miasmas nach Sankaran bzw des Stadiums nach Scholten die entsprechende Pflanze oder das entsprechende Tiermittel aus dieser Familie nach einer Tabelle heraussuchen und so oft erstaunlich wirksame Mittel finden. Der große praktische Wert dieser neuen Systemati­sierung soll deutlich werden. Es geht uns dabei nicht nur um immer neue Mittel, sondern um ihre Zuordnung in einen einfache­ren und höheren Zusammenhang. Das ist der Sinn der neuen Klassifizierungen nach Scholten und Sankaran, die in den letzten Jahren die Homöopathie so weit vorangebracht haben.

Wir praktizieren in der Kanderner Praxis eine Integration all dieser Systeme. Im letzten Seminar wurde das Thema der Spinnenmittel mit der Stadieneinteilung nach Scholten klassifiziert, und dieses Jahr wollen wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen und die Methode anhand von Videofällen auf die anderen Naturreiche ausdehnen. Eine besondere Berücksichtigung sollen dabei die neuen Mittel der Lanthanidenreihe erfahren.

Die Zeiten sind Freitag und Samstag jeweils von 9-12h und 14-18h.


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